Kölsche Swingmusik

Im Jahr 2003 gründeten der Kölner Komponist und Akkordeon-Artist Robert Kowalak, Keyboarder Jochen Damm und Gitarrist Frank Binninger die KLÜNGELKÖPP. Gemeinsam mit weiteren Musikern u. a. dem Saxophonisten Mike Siegmund trat die Gruppe zunächst an, um kölsche Swingmusik in den Karneval zu tragen. Authentisch gekleidet in Knickerbocker, mit Hosenträgern und den Schiebermützen, die heute längst das stylische Markenzeichen der Klüngelköpp sind, fanden die frische Art und auch das extrem hohe spielerische Niveau der Band sofort viele Fans und führten die Klüngelköpp aus dem Stand zum Sieg beim Mottolied-Songcontest zum Motto der Session 2003/2004 mit dem Titel “Lach doch ens et weed widder weede“.

Es folgte eine dreijährige Nachwuchsförderung beim Literarischen Komitee – einer Abteilung des Festkomitees Kölner Karneval – durch die die Band schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt in ihrer Karriere auf großen Sitzungen, in renommierten großen und kleinen Sälen und Festzelten ihr Ausnahmetalent präsentieren durfte.

Der neue Klang

Und: der neue Klang kam an! Der Mix aus eigenständiger Musik, eigenen Texten und einem etwas anderen Sound fand überall auf Anhieb viele Anhänger, was sich schon ab der Session 2004 mit mehr als 100 Auftritten bemerkbar machte.

2007 sind die Klüngelköpp dann endgültig im kölschen Fasteleer angekommen. Ihr Song ´Kölsche Nächte´ war aber nicht nur der erste Hit der jungen Gruppe sondern markierte auch die musikalische Öffnung der Gruppe hin zur Popmusik. Die Verpflichtung von Stephan Loschelders im Jahr 2008 als Drummer der Band und schließlich 2009 der Gewinn des Kölner Ausnahmesängers und Frontmanns Frank Reudenbach erweiterten dann nochmals den kreativen Spielraum und die Spielfreude der Gruppe.

Spitzengruppe der kölschen Bands

Reudenbach, der über 20 Jahre seines Lebens Künstler wie Howard Carpendale, Jennifer Rush, Chris de Burgh oder Bobby Kimball live und im Studio unterstützt hat, war der letzte fehlende Baustein für den furiosen Aufstieg in die Spitzengruppe der kölschen Bands. Mit der Neuinterpretation des von Robert Kowalak selbst geschriebenen Titels ´Stääne´ holten die Klüngelköpp 2011 den Sieg bei TOP JECK, der Karnevalshitparade bei Radio Köln.

Im gleichen Jahr siegten die Band beim “Hit der Session“ der “Roten Funken” mit dem Titel “Veedel”, womit sie als erste kölsche Band überhaupt beide Auszeichnungen in einem Jahr mit zwei verschiedenen Hits abräumen konnte. Die Showdrumming-Einlage, die die Klüngelköpp in der Session beim Titel „Kölsche Fiesta“ auf den Bühnen präsentierten, ist bis heute neben den Schiebermützen ein Markenzeichen der Gruppe.

Erfolg

Der Erfolg setzte sich in der Session 2012/2013 mit dem Song „Wä einmol Kölle sing Heimat nennt“ nahtlos fort, erneut holten die Klüngelköpp den Titel in der TOP JECK-Hitparade und konnten diesen Titel mit dem Sessionshit „Jedäuf met 4711“ ein Jahr später sogar verteidigen. In derselben Session räumt die Gruppe erstmals den wichtigsten Preis im Kölner Karneval ab: Den NÄRRISCHEN OSCAR des Kölner Express! Mit diesem Preis küren die Jecken jährlich die beste Band der Session. Dass dieser Titel in der Session 2014/2015 (Us kölschem Holz) erneut an die Klüngelköpp ging, zeigt, dass die Band inzwischen eine absolute Ausnahmestellung im Kölner Karneval einnimmt – sowohl bei den Jecken als auch bei den Karnevalsoffiziellen.

Dies belegen auch die objektiven Zahlen. Mit bis zu 250 Karnevalsauftritten, weiteren 150 Ganzjahresauftritten und zahlreichen Auftritten in TV und Radio zählen die Klüngelköpp zu den begehrtesten kölschenen Bands! Mit „Wo die Stääne sin – Ballon“ gelang dem Sextett, zu dem seit Oktober 2017 Jörg Bracht als neuer Gitarrist zählt, in der vergangenen Session ein weiterer Hit und auch der Titel für die Session 2017/2018, BELLA CIAO, wird von Karnevalsexperten sehr hoch eingeschätzt, so dass sich der erfolgreiche Weg der sympathischen Gruppe auch 2018 fortsetzen wird.

Die Klüngelköpp sind:

Frank Reudenbach – Frontmann
Robert Kowalak – Akkordeon, Gesang
Jochen Damm – Keyboard
Mike Siegmund – Saxophon, Gesang
Stephan Loschelders – Schlagzeug
Jörg Bracht – Gitarre

Songs

Bella Ciao

Wo die Stääne sin